Roulettegesetze

(Basis 2)

   

Teil 1

   

(Teil 2)

Allgemeines

Aus den nächsten Seiten möchte ich dem Rouletteinterresierten die Roulette-Gesetze näher bringen. Es ist es jedoch für mich unmöglich jedes Gesetz bis in seine Einzelteile zu erklären. Diese Seiten sollen wirklich nur einen Überblick über die Roulette-Gesetze geben.

Das Gesetz des Ausgleichs &
Das Gesetz der Abweichung oder des Ecart

Relativer und absoluter Ausgleich

Gerade das Gesetz des Ausgleiches hat schon vielen Spielen sehr viel Geld gekostet. Dieses Gesetz ist so verlockend wie Adam damals die Eva empfunden haben muß. Dies läßt sich anhand eines Beispieles sehr leicht erklären:

Wir betrachten nur das Bestreben des Ausgleiches auf eine einfache Chance und vergessen dabei die Zero (Ideal-Coups). Eine einfache Chance (z.B. rot) hat eine Chance von 50%. Also rechnet man bei 100 Kugeln etwa 50 Rote und 50 Schwarze. Eine gewisse Ungenauigkeit lassen wir hier zu, wie etwa 45 Rote und 55 Schwarze. Keiner würde aber glauben das bei 100 Kugeln 100 mal Rot kommen würde - nur zu Recht. Auch wenn das Verhältnis 800 zu 200 ist würde jeder sagen dies ist nicht möglich. Bei einer Chancenverteilung von 50 zu 50 würde man sich dieses Verhältnis auch erwarten. Wie sieht dies aber in Prozenten aus:

Bei einem Verhältnis von 40 Rot zu 60 Schwarz hätten wir ein Übergewicht von 20 % zugunsten Schwarz. In den nächsten 100 Kugeln würde 45 rote und 55 schwarze Kugeln kommen. Die Abweichung wäre dann 115 - 95 = 20 zugunsten Schwarz. Bei den Prozenten hat Schwarz aber nur noch einen Vorsprung von 10 %.Die nächsten 400 Kugeln bringen einen Gleichstand (200:200). Der Prozentanteil wo Schwarz einen Überhang hat beträgt jetzt nur mehr 3,33%. Man sieht also es gibt also eine Bestrebung nach einem Ausgleich, obwohl sich Rot um keine Kugel Schwarz genähert hat. Es zeigt sich somit das sich die Ungerechtigkeiten mit wachsender Anzahl von Kugeln abbaut. Eine absolute Annäherung kann und muß nicht erfolgen. Es zeigt aber auch die Gefahr für den einzelnen Roulette-Spieler. Warum basieren aber sehr viele Systeme darauf: Eine Abweichung in der Verteilung der Chancen ist sehr leicht zu erfassen und abzuzählen. Und wird der Vorsprung einer Chance zu groß kann dann auf die Gegenchance gesetzt werden (ganz im Sinne des Ausgleichs). Eine klare Entscheidung und in den meisten Fällen ein klarer Verlust. Anhand eines praktischen Beispiels möchte ich dieses erklären:

Zero wird nur als waagrechter Strich gezeichnet!

Statistische Daten von diesem Lauf:

insgesamt 279 Würfe wobei

Wie man anhand der Tabelle sieht stellt sich der Ausgleich bis zum Wurf 33 immer ein. Ab dem Wurf 33 entfernt sich die Kurve deutlich von der Null-Linie und stellt in diesem Spiel keinen Ausgleich mit der Null-Line wieder her.

Wenn man sich sehr viele Kurven anschaut wird man eines feststellen: Ein Ausgleich kommt besonders gerne, wenn wenige Kugeln vorher bereits ein Ausgleich war. Tritt aber eine große Abweichung auf so tritt der nächste Ausgleich spät oder gar nicht mehr ein (bezogen natürlich z.B. auf einen Spieltag).

Dies bedeutet unter anderem: Eine prozentuale Annäherung muß eintreten, eine absolute Annäherung kann eintreten, muß es aber nicht. Man sieht also mit welchen Gefahren und Hindernissen ein Ausgleichspieler zu kämpfen hat.