Roulettegesetze

(Teil 1)

   

Teil 2

   

(Teil 3)

Das Gesetz der Figurenbildung

Das Gesetz in Bezug auf das Gesetz der Serienbildung

Im Sinne des Gesetz der Figurenbildung ist die Serie eine Form einer Figur. z.B. Wäre eine Sechser-Serie eine Form der Sechser-Figur. Eine Sechser-Figur hat insgesamt 64 verschiedene Erscheinungsformen. Wie kommt man zu der Anzahl der möglichen Figuren. Als Basis für die Berechnung für einfache Chancen (z.B. Rouge,Noir) gilt immer 2, also ein Chancenpaar. Als Hochzahl wird die Länge der zu untersuchenden Figur gewählt. Somit ergibt sich folgendes:

1er Figur hat   21 =    2 Erscheinungsformen
2er Figur hat   22 =    4 Erscheinungsformen
3er Figur hat   23 =    8 Erscheinungsformen
4er Figur hat   24 =    16 Erscheinungsformen
5er Figur hat   25 =    32 Erscheinungsformen

Die Erscheinungsformen sehen graphisch so aus.

Wie man sieht werden höhere Figurenlängen unpraktikabel - in der Welt der Spieler haben sich die 4er Figuren durchgesetzt. Die 4er Figuren mit ihren 16 Erscheinungsformen können arbeitsmäßig gut unter Kontrolle gebracht werden und bieten aber trotzdem noch genung Unterscheidungsmöglichkeiten.

Ein bekannter Verfechter des Figurenspiels war Alyett. Die 4er Figuren werden auch Alytt'schen Figuren genannt. Er hat die 16 Erscheinungsformen auf 8 reduziert. Die 8 Erscheinungsformen welche mit Rouge begannen, wurden denen mit Noir beginnenden, gleichgesetzt. Diese Reduzierung ist deshalb gültig, da ja die reduzierten Erscheinungsformen nur ein Spiegelbild der anderen waren. Als Grundgesetz gilt, daß jede dieser 8 Figuren relativ gleich häufig wie ihre Konkurenten auftritt. Bei den Alytt'schen Figuren erkennt man, daß nach dem 4 Coup sich mit jeder weiteren Kugel zwei mögliche Figuren bilden können.

Als weitere Unterscheidungsmöglichkeiten wurde die 8 Figuren in symmetrische (1,3,5,8) und asymmetrische Figuren (2,4,6,7) unterteilt.

Das Gesetz der Figurenbildung dient somit dem Roulettspieler als Mittel zur Strukturierung von Permanezverläufen.

Was wir hier betrachtet haben läßt sich selbstverständlich auf alle Chancenteile selbst bis zu einer Plein-Chance figurenmäßig anwenden. Die Erfassung oder die Arbeit mit solchen Figuren gestaltet sich aber in der Praxis als sehr umständlich bzw. sehr kompliziert.