Roulettegesetze

(Teil 3)

   

Teil 4

   

(Teil 5)

Das Gesetz der Serienbildung

Treten gleichgerichtete Ereignisse hintereinander auf so sprich man von einer Serienbildung. Gerade bei den einfachen Chancen läßt sich für den (selbst ungeübten) Roulettespieler sehr einfach eine Serie erkennen.

Betrachten wir einmal den Verlauf einer Permanenz:

6 11 36 31 15 2 10 19 9 3 5 29 14 2 16 4 1
N
R

Zwischen 11 und 31 tritt mit 36 ein sogenannter Intermittencoup (Kugel die isoliert auf der Gegenchance steht) auf. Der Wechsel von 10 auf 19 kennzeichnet einen Wechsel der Serien. Der Bereich der Kugel 29 bis zur Kugel 1 zeichnet eine sogenannte Intermittenz-Serie aus.

Wertet man nun eine Permanenz in dieser Form aus, so wird man feststellen, daß im Durchschnitt gesehen, 3 Kugeln zur Bildung einer Serie auftreten. Das Gesetz der Serienbildung geht nun von dieser Überlegung aus und sagt ,daß im Mittel auf eine isolierte Kugel auf drei in Serie befindliche Kugeln kommen. Denn authendischen Beweis möchte ich mir an dieser Stelle ersparen und möchte statt dessen die Werte des Herren Henry Chateau heranziehen der dieses Gesetz näher untersuchte.

Dieser Herr wertete die Permanenzen von über 100 Tage aus und stellte folgendes fest:

Die Anzahl der Intermittenz-Coups enspricht der Anzahl der gebildeten Serien. Die Anzahl der 2er Serien entspricht der Anzahl aller höheren Serien. Die Anzahl der 3er Serien entspricht der Anzahl aller höheren Serien. usw.

Er stellt also fest, daß sich die Anzahl der Erscheinungen einer Serie mit wachsender Kugelzahl jeweils halbiert. Dieses Verhältnis ändert sich aber leicht wenn er höhere Serien (z.B. 10er Serien) betrachtete. Dies bedeutet das seltene Ereignisse hinter dem mathematischen Hintergrund zurückbleiben.